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Pilotierung eines Informationssystems für die Nutzung von Echtzeit-Verkehrsdaten zur dynamischen Flottendisposition.
Dieses Nachfolgeprojekt von FLOW beschäftigt sich mit der Entwicklung und Evaluierung eines Pilotsystems für die Nutzung von Echtzeit-Verkehrsinformationen und Verkehrsprognosen zur dynamischen Unterstützung der Disposition von Fahrzeugflotten. Als Anwendungsfälle u.a. für die Evaluierung der Dienste dienen Rettungstransporte und der Taxidienst. Zu diesem Zweck werden die Ergebnisse aus demVorgängerprojekt FLOW weiterentwickelt und im Piloteinsatz anhand dieser zwei Anwendungszenarien auf deren Praxistauglichkeit getestet.
Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Projekt auf der Umsetzung der erlangten Erkenntnisse und der Weiterentwicklung der vorhandenen Servicearchitektur bis zum Pilotsystem. Die Grundlagen für die dynamische Flottendisposition anhand von Echtzeit-Verkehrsdaten wurden bereits in FLOW geschaffen. Im Rahmen des aktuellen Projekts werden nun mit den Praxispartnern Taxivermittlung 31300 und dem Wiener Roten Kreuz Pilotsysteme entwickelt und im Echtbetrieb evaluiert.
Die Weiterentwicklung umfasst dabei folgende Aktivitäten:- Qualitätssteigerung der Berechnungsergebnisse der aktuellen und prognostizierten Verkehrslage durch Integration weiterer Verkehrsinformationen und Verfeinerung des existierenden Prognosemodells sowie Verbesserung der Prognoseverfahren.
- Performanceverbesserung bei der Berechnung multiperiodischer Distanzmatrizen: abhängig von der Anzahl der betrachteten Standorte und der Anzahl der relevanten Zeitperioden ist die Rechenintensität entsprechend hoch. Um ein für den Piloteinsatz praktikables Antwortverhalten der Dispositionsunterstützung zu erreichen sind leistungssteigernde Maßnahmen notwendig.
- Erweiterung der Toolbox zur dynamischen Flottendisposition um allgemeine und konkrete Dienste für die Taxivermittlung (Standplatzempfehlung) sowie für Notfall und Krankentransporte (Aufstellung von Fahrzeugen für Notfälle, Fahrzeugvorschläge für Transportaufträge)
- Entwicklung von Schnittstellen zur Integration des Pilotsystems in Leitstellensysteme der Anwendungspartner
Das entwickelte Pilotsystem wird bei den Konsortialpartnern Taxivermittlung 31300 und Wiener Rotes Kreuz im Pilotbetrieb zum Einsatz kommen und anhand der realen Anforderungen evaluiert werden. Aus dem Piloteinsatz werden Indikatoren zur quantitativen Bewertung der Auswirkungen des Projektes ermittelt.
Projektziele
Das Ziel des Projekts ist der erfolgreiche Piloteinsatz des Systems bei den Partnern Wiener Rotes Kreuz und Taxi 31300. Dabei werden dynamische Verkehrsdaten als Planungsgrundlage herangezogen, die eine Disposition unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage ermöglichen.
Im Bereich des Patiententransports können somit im Notfall die Fahrzeuge ohne größere Verzögerungen aufgrund von Verkehrsbehinderungen am Unfallort eintreffen. Zusätzlich wird die optimale Abdeckung durch eine Fahrzeugflotte berechnet, um in Notfallsituationen bestmöglich aufgestellt zu sein und ein möglichst großes Gebiet in möglichst kurzer Zeit erreichen zu können.
Bei der Aufgabenstellung des Taxidienstes wird neben der Routenberechnung einem Taxilenker nach Erledigung eines Auftrags der derzeit optimale Standplatz unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrssituation, der Anzahl an dort wartenden Fahrzeugen und des erwarteten Kundenaufkommens vorgeschlagen.
Ein positives Feedback der Disponenten im Evaluierungsprozess am Ende des Projekts soll Anstoß dafür sein, die Ergebnisse für die Disposition in anderen Transportbranchen zu adaptieren. -
Mit dem Projekt ZENEM hat man sich zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen von zukünftigen E-Taxis auf das Verteilnetz in Wien umfassend zu untersuchen.
Projektziele
- Ermittlung des Energiebedarf einer zukünftigen E-Taxi-Flotte mit Hilfe historischer GPS-Daten
- Erhebung der bestehenden elektrischen Verbraucher und Verifizierung durch Messungen
- Bildung von Szenarien unter Berücksichtigung der Erfüllbarkeit der Mobilität
- Synthese von Maßnahmen zur Integration der E-Taxi-Flotte in das bestehende Stromnetz
- Analyse der Auswirkungen der E-Taxi-Flotte auf ausgewählte Verteilnetzabschnitte
- Betrachtung von Ökonomische und ökologische Aspekten und Rahmenbedingungen
Projektpartner
- Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe
- Department Mobility Geschäftsfeld DTS
- Taxi 31300 VermittlungsgmbH
- Wien Energie Stromnetz GmbH
- Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms
„NEUE ENERGIEN 2020“ durchgeführt
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Das Projekt „Ökoeffizienz-Steigerung einer Taxiflotte“, kurz „ÖkoTaxi“, wird im Rahmen des Call Resources Vienna der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH unterstützt. Die Projektpartner sind die Taxi 31300 Vermittlungs-GmbH und die Gruppe Dynamic Transportation Systems des AIT – Austrian Institute of Technology.
Ausgangslage und Projektziele
Die aktuelle Situation im Wiener Taxiverkehr bietet eine Reihe von Einsparungspotentialen, welche im Rahmen dieses Projektes erfasst und genutzt werden. Lange Kundenanfahrtswege, Bedienung von Einzelkunden, suboptimale Routenwahl und keine systematische Integration von Verkehrsinformationen, sind die Ursachen für einen teilweiseineffizienten Betrieb von Taxiflotten.
Inhalt von ÖkoTaxi ist die Entwicklung eines ökoeffizienten Konzepts für den Taxibetrieb in Wien. Hauptbestandteil des Konzepts ist die Einsparung gefahrener Kilometer, wobei auf Basis historischer Daten und aktueller Aufträge ein Modell abgebildet wird, um Kundenfahrten zu kombinieren. Dadurch lassen sich die vorhandenen Ressourcen, wie Fahrzeuge und verfügbare Sitzplätze effizienter nutzen und durch gemeinsam zurückgelegte Wege können sich die Kunden die Kosten teilen, wodurch wesentliche Ersparnisse erzielt werden können.Die Ökoeffizienz-Steigerung einer Taxiflotte erfolgt durch die Untersuchung folgender technischer Möglichkeiten und deren Potentiale:
- Intelligente Kombination von Kundenfahrten („Shared Cab“)
- Routenoptimierung in Abhängigkeit der aktuellen Verkehrssituation
- Routenoptimierung für mehrere Destinationen
- Standortoptimierung zur Reduzierung von Kundenanfahrtswegen
Alle oben genannten technischen Ziele führen zu einer ökoeffizienteren Verwendung der Fahrzeugflotte, bei gleichzeitig verbesserter Servicequalität und Kostenersparnis, sowohl aus der Sicht des Kunden als auch des Taxibetreibers.
Der Einsatz technisch programmierbarer Funkterminals ermöglicht die Anwendung der in diesem Projekt entwickelten Methoden. Neben einer technischen Evaluierung werden auch die Marktsituation und insbesondere die Akzeptanz der Kunden und Fahrer eines „Shared Cab“ Services analysiert.Kontakt: Martin Waldbauer ( waldbauer@31300.at), Martin Reinthaler ( martin.reinthaler@ait.ac.at)
Gefördert durch ZIT
in Kooperation mit Austrosoft
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Mit diesen „Floating-Car-Daten“ (FCD) haben sie ein Verkehrsanalysesystem entwickelt, das auf Knopfdruck die aktuellen Reisezeiten im Wiener Straßennetz berechnet.
Taxis als mobile Verkehrssensoren
Die Daten dazu liefern in einem Pilotprojekt über 600 (Stand August 2005) mit GPS ausgerüstete Fahrzeuge der Taxiflotte 31300, die als rollende Sensoren laufend ihre Positionsdaten über den Betriebsfunk an die Leit-zentrale melden. Aus diesen Floating-Car-Daten wird alle 15 Minuten ein aktuelles Verkehrslagebild für ganz Wien erzeugt. Keine triviale Aufgabe, wie der Verkehrstelematiker Dietrich Leihs, Geschäftfeldleiter Verkehrstechnologien von arsenal research, erläutert: „Nur mit komplexen Simulationen und mathematischen Modellen ist es gelungen, aus den punktuellen Daten von vergleichsweise wenigen Fahrzeugen den Verkehrszustand des gesamten Straßennetzes zu berechnen. Damit ist zugleich aber auch eine wichtige Grundlage für konkrete Prognosen und Routenempfehlungen geschaffen“. Den Praxistest hat das System übrigens bereits mit Bravour bestanden: Vergleichende Kontrollen an ausgewählten Routen im Wiener Stadtgebiet erbrachten eine sehr gute Übereinstimmung zwischen den prognostizierten und tatsächlich gemessenen Reisezeiten.
Verbessertes Flottenmanagement
Das Taxiunternehmen als „Datensammler“ erhofft sich von der computergenerierten Verkehrsanalyse einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, wie Nikolaus Norman, Geschäftsführer von 31300 betont: „Über einen PDA können wir so in Zukunft dem Taxilenker die aktuelle Stausituation und auch gleich passende Routenempfehlungen direkt ins Auto übertragen, damit unsere Taxis Staus umfahren und so kürzeste Reisezeiten garantieren können.“ Außerdem denkt man daran, die selbst generierten aktuellen Verkehrsflussdaten auch anderen Interessenten, wie etwa Verkehrsfunk oder öffentlicher Hand, gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen – entsprechende Businessmodelle werden derzeit entwickelt.
Handys als Staumelder
Um die Datenbasis für ihre Verkehrsanalysemodelle weiter auszubauen, erschließen die Experten von arsenal research derzeit im Projekt PROMOS aber auch noch zusätzliche Datenquellen. „Dabei wird auch dem Mobiltelefon die Rolle eines Verkehrszählers übertragen“, erläutert Leihs „Denn über bestimmte Kanäle der Mobilfunkbetreiber lässt sich die Anzahl der Handys zählen, die in einem gewissen Zeitraum die Grenze zwischen zwei Funkzellen überqueren.“ Dieses „virtuelle Drehkreuz“ ist zwar nicht so genau wie die GPS-Methode, die hohe Flächendeckung (immerhin besitzen mehr als 80% aller Österreicher ein Mobiltelefon) und sofortige Verfügbarkeit machen die Handylösung zu einer kostengünstigen Ergänzung für die Erfassung von Verkehrsflüssen – und zwar ohne Investitionen in teure Infrastruktur, wie Induktionsschleifen oder Mikrowellendetektoren.
Ö3 Radiobericht über das FCD-System > Download
Demo der Floating Car Daten > DownloadRückfragen gerne an:
Nikolaus Norman
TAXI 31300 VermittlungsgmbH
Tel.: 01 / 47676-200
n.norman@taxi31300.atDI (FH) Dietrich Leihs
Geschäftsfeldleiter Verkehrstechnologien
arsenal research
Tel.: 050 550-6616
dietrich.leihs@arsenal.ac.at
Veranstaltungen
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Wirtschaftsministerium verleiht Staatspreis Werbung 2012:
Nominiert für den Staatspreis in der Kategorie Werbefilm:
„Taxi 31300 … verbindet Kulturen“Auftraggeber: Taxi 31300 VermittlungsgmbH
Filmproduktion: Ioan Gavrilowitsch„Integration ist ein Thema, dass außerhalb der Social Media kaum angesprochen wird.
Dass nun gerade ein Taxiunternehmen, das üblicherweise mit Zuverlässigkeit, Schnelligkeit oder ähnlichen
Vorzügen wirbt, nun die bekannten Vorurteile gegen ausländische Fahrer in kluger Weise umdreht und
geradezu zu einer Identität des Unternehmens macht, ist eine mutige und innovative Idee.Darüber hinaus macht der Spot einfach Spaß – ist optimistisch, lebensbejahend und macht Lust auf nächtliches Taxifahren.“
Taxi 31300 „Verbindet Kulturen“ Spot
mit Patrick Bongola, Max Thienen
von Ioan GavrilowitschFotos von der Verleihung auf unserer Facebook Seite.
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Aufgrund unserer Vermittlung von Taxis, die von Fahrern verschiedenster Herkunftsländer gelenkt werden, ist „31300“ besonders stolz auf seine kulturelle Vielschichtigkeit.
In logischer Folge fungiert das Unternehmen 2011 erstmals als Hauptsponsor des Internationalen Filmfestivals der Menschenrechte.„THIS HUMAN WORLD“
www.thishumanworld.comTaxi 31300 „Verbindet Kulturen“ Spot 1
mit Adem Karaduman, Illse Urbanek
von Ioan GavrilowitschTaxi 31300 „Verbindet Kulturen“ Spot 2
mit Lisa Kaercher, Titus Vadon
von Ioan GavrilowitschTaxi 31300 „Verbindet Kulturen“ Spot 3
mit Patrick Bongola, Max Thienen
von Ioan GavrilowitschMusik: Topoke feat. St. Aladin
„Temabe“ siehe www.tresmonos.comfind us on Facebook:
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